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Bayern München - 1. FC Kaiserslautern 4:1 (2:0)

[1] Beim FC Bayern gab es im Vergleich zum 1:1 in der Champions League bei Olympique Lyon nur eine Änderung Salihamidzic ersetzte Kuffour.

[2] Kaiserslauterns Trainer Gerets brachte nach dem 4:0-Erfolg gegen den HSV Timm für den an der Achillessehne verletzten Lokvenc.

[3] Der 10. Spieltag im Überblick

[4] Wahnsinns-Auftakt für den FCB Deisler bringt nach nicht einmal einer Minute einen direkten Freistoß aus dem linken Halbfeld mit viel Effet nach innen. Freund und Feind verpassen, der Ball fliegt ins lange Eck.

[5] Und die Bayern sprühten vor Spielfreude, allen voran Deisler, der seine Nebenleute klasse in Szene setzte. In den ersten zehn Minuten hatte allein Santa Cruz drei gute Einschussmöglichkeiten. Die Lauterer Viererkette offenbarte große Abstimmungsprobleme.

[6] Wenn die Pfälzer mal nach vorne kamen, war meist Dominguez auf der linken Seite der Initiator. Gefahr strahlte der FCK aber keine aus.

[7] Die Münchner agierten abgeklärt und routiniert, kombinierten sehr gefällig, hatten aber auch viele Freiräume. Bei Lautern ging dagegen fast nichts zusammen.

[8] Die Überlegenheit der Münchner wurde in der 27. Minute mit dem 2:0 belohnt Roberto kann von der linken Grundlinie in aller Seelenruhe flanken, am Fünfmeterraum lauert Makaay und köpft mühelos ein. Die Abwehr des FCK glich schon in der Entstehung einmal mehr dem oft zitierten Hühnerhaufen.

[9] Die Münchner waren in allen Belangen überlegen, auch wenn sie immer wieder mal einen Gang zurückschalteten. Bei schnellen Gegenangriffen strahlten sie stets große Gefahr aus. Lautern hatte dem fast nichts entgegenzusetzen. Einzig ein Mettomo-Kopfball nach Hengen-Flanke, der an den linken Pfosten klatschte, unterbrach die Souveränität der Münchner Defensive.

[10] Die Bayern ließen es zu Beginn der zweiten Hälfte etwas ruhiger angehen, zeigten aber dennoch das reifere Spiel, nutzten die gesamte Breite des Platzes. Lautern spielte zu häufig durch die Mitte, verlor zudem zu viele Zweikämpfe.

[11] Der deutsche Rekordmeister tat nicht mehr als nötig, wurde hinten sogar nachlässig und gewährte Lautern nach einer knappen Stunde gleich drei gute Chancen innerhalb von drei Minuten (Klose, Grammozis, Altintop), die aber allesamt vergeben wurden.

[12] Die Pfälzer zeigten große Laufbereitschaft, brachten den FCB nun des Öfteren in Verlegenheit. Die Münchner hatten Schwierigkeiten, das Ergebnis zu verwalten. Verwalten deshalb, weil eigene Offensivbemühungen des FCB Seltenheitswert hatten.

[13] Doch die Münchner wurden ihrem Ruf, sehr effektiv zu sein, einmal mehr gerecht Der erste ernsthafte Angriff der Bayern in Hälfte zwei brachte gleich das 3:0 Ballack spielt Deisler rechts frei, der zieht gegen Tchato in die Mitte und schließt mit einem Linksschuss ins linke Eck ab (69.). Wiese war ohne Chance.

[14] Die Riesenchance zum Anschlusstreffer hatten die Lauterer in der 76. Minute Nachdem Demichelis Kosowski in der linken Strafraumhälfte gefoult hatte, trat Klose zum Elfmeter an. Der Stürmer schoss ins von ihm aus gesehene rechts untere Eck, doch Kahn lenkte den Ball zur Ecke. Nur zwei Minuten später machte es der Nationalstürmer aber besser Kosowski passt flach von rechts nach innen, wo Klose am schnellsten schaltet und aus kurzer Distanz einschießt.

[15] Es dauerte aber ebenfalls nur zwei Minuten, ehe der alte Torabstand wieder hergestellt war Ballack flankt weit aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, Makaay setzt sich im Luftkampf gegen Lembi durch und trifft zum 4:1 (80.).

[16] Danach steckte Lautern auf, Bayern hätte noch höher gewinnen können.

[17] Der FC Bayern gewinnt verdient gegen insgesamt zu harmlose Pfälzer. Vor allem in der ersten Hälfte war der FCB in allen Belangen überlegen. Nach der Pause kam Lautern besser auf, doch die größere Effizienz zeigten die Münchner.