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Hamburger SV - VfL Wolfsburg 2:0 (1:0)

[1] HSV-Trainer Klaus Toppmöller veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zum 1:1 gegen den VfL Bochum auf einer Position. Für Meier spielte Takahara als zweite Spitze neben Romeo, Barbarez rückte dafür zurück ins offensive Mittelfeld. Vier Wechsel in der Anfangself beim VfL Wolfsburg nach der 2:4-Heimschlappe gegen Borussia Dortmund Für Quattrocchi spielte Biliskov im Abwehrverbund. Sarpei, der sich unter der Woche mit den Niedersachsen auf eine Vertragsverlängerung bis 2007 einigte, ersetzte Menseguez im rechten Mittelfeld. Die verletzten Thiam (Innenbandriss im Knie) und Baiano (Knieverletzung) wurden durch den wieder genesenen Spielmacher DAlessandro sowie Topic ersetzt.

[2] Der 20. Spieltag im Überblick

[3] Die Hamburger starteten aggressiv in die Begegnung und erspielten sich ein leichtes Übergewicht. Mahdavikia und Beinlich hatten die ersten kleineren Gelegenheiten für den HSV. Erst nach knapp einer Viertelstunde kamen auch die Wolfsburger zu ihren ersten nennenswerten Offensivaktionen. Franz und Petrov scheiterten aber im Abschluss. Dann aber die Führung für die Hanseaten Mahdavikia legte vor dem Strafraum auf Barbarez, der Bosnier düpierte Schnoor und zog aus gut 21 Metern mit rechts ab. Der platzierte Schuss schlug neben dem linken Pfosten in den Maschen des VfL-Tores ein (18.). In der Folge zog sich der HSV etwas zurück, überließ denWölfendie Initiative. Die Röber-Schützlinge wussten mit den Freiheiten wenig anzufangen, einzig DAlessandro ließ ab und an kreative Ansätze erkennen. So schickte der Argentinier nach einer halben Stunde Petrov mit einem schönen Pass Richtung Hamburger Tor, doch der Bulgare ließ sich abdrängen und flankte letztlich deutlich über das Tor. Auch wenn die Toppmöller-Elf gegen Ende der ersten Hälfte wieder mehr eigene offensive Aktionen zeigte, war die Partie doch in der Hauptsache von Fouls geprägt. Der Spielfluss war dadurch empfindlich gestört, so dass größere Tormöglichkeiten vor der Halbzeit nicht mehr zu verzeichnen waren.

[4] Die Hanseaten starteten engagiert und druckvoll in den zweiten Abschnitt. Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn vergab Beinlich freistehend eine Riesenmöglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Nach schöner Vorarbeit von Takahara vergab der Ex-Nationalspieler die Kopfballchance, weil er das Leder nicht richtig traf. Die Hamburger blieben spielbestimmend, die Wolfsburger fanden keine spielerischen Mittel, um das Tor von Wächter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Mit zunehmender Spieldauer legte der HSV mehr Wert auf solides Defensivspiel, war allerdings in seinen Angriffsaktionen nach wie vor zwingender als die harmlosen Niedersachsen. Auch die Hereinnahmen von Hrgovic und Menseguez für Franz und DAlessandro brachten nicht den von VfL-Coach Röber erwünschten frischen Wind in die Angriffsaktionen seiner Schützlinge. Da auch von einer Schlussoffensive nichts zu sehen war, um den knappen Rückstand noch zu egalisieren, kam es wie es kommen musste Kurz vor Ende besorgte der eingewechselte Rahn nach schöner Vorarbeit von Jarolim die endgültige Entscheidung (88.).

[5] Der Hamburger SV gewann hochverdient gegen äußerst harmlose Wolfsburger. Von Beginn an engagiert, erarbeitete sich die Toppmöller-Elf wichtige drei Punkte. Die Niedersachsen standen in der Defensive zwar solide gegen die druckvollen Hamburger, vergaßen dabei aber völlig das Offensivspiel. Trotz Rückstands wurde in der zweiten Hälfte nicht eine einzige Torgelegenheit herausgespielt.