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1860 München - VfB Stuttgart 0:1 (0:1)

[1] Falko Götz, der neue Trainer des TSV 1860 München, musste in der Startformation gleich auf vier Positionen umbauen Für den verletzten Keeper Jentzsch stand Hofmann zwischen den Pfosten, der Gelb-Rot-gesperrte Stranzl wurde durch Meyer ersetzt, für Kurz lief Wiesinger auf und im Sturm rückte Agostino für den kurzfristig verletzten Schroth (Risswunde am Innenspann) in die Mannschaft.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 25. Spieltag im Überblick

[4] Auch Gäste-Coach Felix Magath kämpfte mit Verletzungsproblemen seines Teams, konnte nur sechs Reservisten aufbieten. Vier Änderungen nahm er in seiner Startformation vor Mutzel ersetzte Meißner (Gelb-Rot-Sperre), Tiffert kam für den angeschlagenen Hleb, Balakov lief für Seitz auf und Ganea ersetzte Amanatidis (Muskelfaserriss).

[5] Die Zuschauer im gerade einmal zu etwa einem Drittel vollen Olympiastadion sahen eine im ersten Durchgang äußerst schwache Bundesligapartie, die lange Zeit nicht über ein von beiden Seiten vorsichtiges Abtasten hinauskam. Zudem behinderten viele Fehlpässe einen geordneten Spielaufbau. Zwar begannen die Löwen motivierter, hatten kurz nach dem Anpfiff auch eine gute Chance durch Wiesinger, doch insgesamt spielten die Schwaben routinierter und hatten nur wenig Probleme mit den Gastgebern.

[6] Das erste Tor des Spiels fiel denn auch kurz vor dem Seitenwechsel für den VfB Bordon spielte einen schönen Doppelpass mit Kuranyi, blieb vor Hofmann cool und schob den Ball genau in das untere rechte Eck.

[7] Die Stuttgarter kamen besser aus der Kabine, setzten sich zunächst in der Hälfte der Münchener fest. Doch nach einigen Entlastungsangriffen konnten die 60er die Partie eine Zeitlang wieder ausgeglichener gestalten. Lauth hatte denn auch nach Flanke von Weissenberger die erste gute Möglichkeit seiner Mannschaft im zweiten Durchgang, doch sein Kopfball konnte von VfB-Keeper Ernst pariert werden.

[8] Nach spätestens einer Stunde Spielzeit hatte der VfB aber die Partie wieder im Griff, hatte einige kleinere und größere Gelegenheiten, das Ergebnis weiter auszubauen. Die beste Möglichkeit verpasste Kuranyi in der 66. Minute, der nach einem Eckball unbedrängt von Gegenspieler Hoffmann am Tor vorbeiköpfte.

[9] Die Schlussphase ist schnell zusammengefasst Falko Götz wechselte zahlreiche Offensivkräfte ein, die Löwen mühten sich redlich, waren aber spielerisch der Magath-Elf unterlegen und zu einfallslos, um dem Spiel noch einmal eine Wendung geben zu können. Gelegentliche Schwächen der Gäste-Abwehr konnten nicht genutzt werden, Stuttgart spielte auf Nummer Sicher und brachte so den knappen Sieg über die Runden.

[10] Das Trainer-Debüt von Falko Götz ging somit daneben. Seine Mannschaft kam über einige wenige gute Ansätze nicht hinaus und war heute für die bei weitem nicht überzeugenden Schwaben kein gleichwertiger Gegner.