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1. FC Kaiserslautern - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0)

[1] Nach dem 0:2 in Gladbach änderte Lauterns Trainer Kurt Jara seine Startformation auf einer Position Für den Rot-gesperrten Grammozis begann Riedl. Leverkusens Coach Klaus Augenthaler vertraute bis auf den angeschlagenen Ramelow auf dieselbe Elf, die unter der Woche in der Champions League den AS Rom mit 3:1 nach Hause schickte. Mit Franca für den Ex-Nationalspieler setzte der Fußball-Lehrer auf eine sehr offensive Grundausrichtung.

[2] Der 9. Spieltag im Überblick

[3] Beide Teams begannen mit offenem Visier. Es dauerte nur Sekunden, ehe beide Torhüter ins Geschehen eingreifen mussten, und nur drei Minuten, ehe die "Roten Teufel" die Riesenchance zur Führung hatten Nach Butts Rettungstat gegen Amanatidis verfehlte Zandi per Flugkopfball im Nachsetzen aus fünf Metern das leere Tor.

[4] Lautern war kampfeswillig und provozierte mit viel Laufarbeit frühe Ballverluste von Bayer, blieb aber bis auf die erste Chance gleich zu Anfang vor dem Tor zunächst ohne Effektivität. Die Partie verflachte schnell. Das technisch bessere Leverkusen bekam nach 20 Minuten mit ruhigem Aufbauspiel das Spiel zwar in den Griff, betrieb aber nur sporadische Unternehmungen Richtung gegnerischen Strafraum Berbatovs Schlenzer, der sein Ziel knapp verfehlte, war da schon die Ausnahme (23.).

[5] Es war schon enttäuschend, was die Augenthaler-Elf aus ihren Möglichkeiten machte. Wieder einmal zeigte Leverkusen sein zweites Gesicht Welten lagen zwischen dem engagierten Auftritt unter der Woche in der Champions League und dem meist lustlosen Ballgeschiebe, das die Akteure auf dem Betzenberg ablieferten.

[6] Leverkusen wollte nicht, die Pfälzer gaben im Rahmen ihrer Möglichkeit alles, was drin war. Spielerisch zwar schwach und oftmals ungenau beim Abspiel, aber kompromisslos in der Abwehr und mit großem Kampfgeist und Lauffreude ausgestattet. Zandi hatte bei seiner zweiten Chance erneut die Führung auf dem Fuß (34.), Janckers Kopfball konnte Butt entschärfen (40.).

[7] Das Niveau wurde auch nach dem Wechsel wenig besser. Bayer spielte nun etwas offensiver - Pontes 16-Meter-Schuss verfehlte das Ziel nur knapp (51.).

[8] Von Kaiserslautern war im Angriff vorübergehend nichts mehr zu sehen. Die Pfälzer lieferten eine wahre Fehlpassorgie ab und kamen so kaum einmal viel versprechend in den gegnerischen Strafraum.

[9] Nach einer guten Stunde begann die Zeit der Auswechslungen Sowohl Lautern als auch Leverkusen brachten frische Kräfte. Auf Seiten der Gäste wirkte sich das in Person von Voronin positiv aus Der Ukrainer knallte den Ball aus 25 Metern an die Latte (64.) und bereitete toll für Krzynowek vor, dessem Kopfball aber zu drucklos eine sichere Beute von Wiese wurde (70.). Ihrer Nummer eins hatte es der FCK zu verdanken, dass Leverkusen nicht in Führung ging, denn der junge Keeper parierte mit toller Reaktion auch einen Schuss von Babic (71.).

[10] Die beste Phase des Champion-League-Teilnehmers war damit vorbei, auf der Gegenseite rafften sich die "Roten Teufel" noch einmal auf. Jancker behauptete sich gegen zwei Verteidiger, blieb aber glücklos (77.), Hertzsch wiederum vergab seine Riesenchance aus sieben Metern schon mit Unvermögen (78.).

[11] Torhüter Butt hatte es Bayer am Ende zu verdanken, das es nicht als Verlierer den Platz verlassen musste Der Keeper rettete in der Schlussminute gegen Kopfbälle von Altintop und Jancker.

[12] In einer Partie auf ganz schwachem Niveau trennten sich Leverkusen und Kaiserslautern mit einem gerechten Remis. Nach höhepunkterarmer erster Hälfte lieferte die Partie zwar im zweiten Durchgang mehr Torszenen, doch am Ende konnte sich kein Team durchsetzen. Sowohl Lautern als auch Bayer treten nach dem Unentschieden weiter auf der Stelle.