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Bayer Leverkusen - SC Freiburg 4:1 (0:1)

[1] Im Geisterspiel beim AS Rom ( 1:1) zog sich Juan eine Adduktorenzerrung zu. Der Brasilianer wurde durch Callsen-Bracker ersetzt. Zudem spielte Franca für Babic.

[2] Der von Verletzungssorgen gebeutelte SC-Trainer Volker Finke nahm drei Änderungen gegenüber der 1:3-Niederlage gegen die Hertha vor. Für Müller, Willi und Antar liefen Mohamad, Aogo und Tskitishvili auf.

[3] Der 12. Spieltag im Überblick

[4] Erst in der 14. Minute entwickelte sich in dieser von beiden Teams vorsichtig begonnenen Partie die erste Torchance. Ein Weitschuss von Berbatov stellte SC-Keeper Golz vor Probleme, der das Leder abklatschen ließ. Ein Befreiungsschlag brachte jedoch unverhofft die Riesenchance zur Führung für die Breisgauer Coulibaly nutzte einen Fehler von Roque Junior, dem der Ball zu weit von der Brust wegsprang. Er umkurvte Schlussmann Butt, traf jedoch aus spitzem Winkel nur das Außennetz der Gastgeber.

[5] Das war's dann aber auch erstmal mit den Breisgauer Angriffsbemühungen. Die Werkself erhöhte die Schlagzahl, tat sich allerdings schwer gegen den Defensivblock der Gäste. Immer wieder starteten die Leverkusener ihre Versuche über die linke Seite, in Verlegenheit brachten sie Torwart Golz jedoch nicht.

[6] Auf Grund des Spielverlaufs kam die Führung der Finke-Truppe etwas überraschend. Cairo von halblinks hob gefühlvoll eine Flanke in den Strafraum. Roque Junior und Placente kamen beide nicht an den Ball, so dass Coulibaly mit dem Kopf seinen zweiten Saisontreffer markierte (29.).

[7] Danach waren die Aufgaben klar verteilt Bayer rannte mit Wut im Bauch dem Rückstand hinterher und gegen das Freiburger Gehäuse an. Der Sportclub postierte sich weit in der eigenen Hälfte und wartete auf Kontergelegenheiten. Nach feinem Querpass von Iashvili hätte Aogo allein vor Butt nach einer solchen auf 2:0 erhöhen können. Der 17-jährige (!) Amateur scheiterte aber an seinen Nerven und schoss den Bayer-Schlussmann an. Fast mit dem Pausenpfiff noch eine Gelegenheit für die Werkself Berbatovs Kopfballaufsetzer entschärfte Golz jedoch gekonnt.

[8] Mit Freier und Babic für Ponte und den Gelb-Rot-gefährdeten Roque Junior kam die Augenthaler-Elf wie verwandelt aus der Kabine. Nach nur zwei Minuten landete eine Hereingabe von Balitsch etwas glücklich bei Freier. Der Nationalspieler fackelte nicht lange und traf aus elf Metern in die kurze Ecke.

[9] Und weiter rollte der Bayer-Express. Francas Schuss konnte Golz noch parieren, den Abpraller nahm aber Freier auf, der Krzynowek bediente. Der Pole schloss mit einem Flachschuss aus 16 Metern erfolgreich ab (53.).

[10] Die konsternierten Freiburger hätten in der Folgezeit weitere Treffer kassieren können, zeigten kaum mehr Gegenwehr gegen die stürmischen Gastgeber. Keeper Golz musste in dieser Phase mehrmals eingreifen. In der 66. Minute dann die nächste Hiobsbotschaft für die Freiburger. Schiedsrichter Kinhöfer zeigte dem vorverwarnten Mohamad nach einem Trikotzupfer an Franca die Ampelkarte. Damit war der Widerstand der Finke-Elf weitgehend gebrochen. Die Leverkusener nutzten geschickt die sich bietenden Räume und ließen die Freiburger Hintermannschaft selten zum Durchatmen kommen. Zwar bäumten sich die Gäste zwischenzeitlich noch einmal auf, mehr als ein "Schüsschen" von Iashvili aus 16 Metern kam dabei aber nicht heraus (76.).

[11] Bestnoten verdiente sich weiter der agile Freier, über den die meisten Angriffe liefen. In der Schlussphase vollendete der Ex-Bochumer einen Konter nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Voronin (88.). Auch Babic rechtfertigte seine Hereinnahme in der Schlussminute. Seinen klugen Querpass brauchte Voronin nur noch über die Linie zu drücken.

[12] Mit seinen Einwechslungen traf Bayer-Coach Klaus Augenthaler voll ins Schwarze. Der überragende Freier traf doppelt, auch Torschütze Voronin und Babic überzeugten. Für Freiburg ist es die vierte hohe Auswärtsniederlage in Folge, so dass SC-Trainer Volker Finke weiter in der Schusslinie und sein Team im Tabellenkeller bleibt.