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VfL Wolfsburg - 1. FC Köln 2:0 (1:0)

[1] Mit 0:2 verloren die Wölfe zuletzt gegen Rekordmeister Bayern München. Dennoch gab es nur eine Änderung. Menseguez rückte für Biliskov in die Startelf.

[2] Zwei Sperren und der schwache Auftritt bei der 1:3-Niederlage gegen 1860 München veranlassten Trainer Koller dazu, gleich fünf Änderungen vorzunehmen. Dogan, Voigt, Schröder, Feulner und Scherz spielten für Cullmann, Sichone (beide fünfte Gelbe Karte), Kringe, Heinrich und Grujic.

[3] Der 23. Spieltag im Überblick

[4] Wohl nicht zuletzt auf Grund der vielen taktischen und personellen Wechsel begann die Partie etwas zerfahren. Mehr Linie ins Spiel brachte Wolfsburg, das öfter im Ballbesitz war und in D'Alessandro einen ideenreichen Spielmacher in seinen Reihen hatten.

[5] Für die erste gute Gelegenheit war aber das Ballgefühl des Argentiniers nicht notwendig. Ein Stockfehler von Cichon bot Topic die Riesenchance, doch der Angreifer schoss das Leder ungehindert vor Wessels über das Tor (13.). Die Kölner versuchten über eine massive Deckung durch Konter für Torgefahr zu sorgen. Doch nur ein Mal ging dieses Konzept auf Scherz enteilte seinem Gegenspieler Rytter, verfehlte aber aus 13 Metern leicht bedrängt das gegnerische Gehäuse klar (26.).

[6] Ansonsten kontrollierte Wolfsburg die Partie - und es sprang nach 30 Minuten auch Zählbares heraus. Klimowicz überlupfte aus spitzem Winkel nach feinem Pass von Petrov den Kölner Schlussmann Wessels gekonnt. Es war der elfte Saisontreffer des 29-jährigen Angreifers. Fünf Minuten später bot sich noch eine gute Gelegenheit für die Niedersachsen. Einen Volleyschuss von Klimowicz entschärfte Wessels, beim Nachschuss von Topic blockte Dogan den Bosnier im letzten Moment ab.

[7] Unverständlicherweise nahm Wolfsburg nach der Pause jegliches Tempo aus der Partie und startete kaum noch Angriffsbemühungen. Die Kölner hatten nun Oberwasser, nutzten aber die sich zahlreich bietenden Chancen nicht. Bei einem Linksschuss des besten Kölners Scherz musste sich Ramovic gewaltig strecken, um das Leder noch zu klären (53.). Weiser rettete in der 61. Minute für seinen schon geschlagenen Schlussmann nach einem Schuss von Streit auf der Linie. Wieder war der Chance eine Einzelaktion von Scherz vorausgegangen, der Biliskov auf dem linken Flügel vernascht und nach innen geflankt hatte. Und auch Feulner agierte zu umständlich Der Ex-Bayer legte allein vor Ramovic lieber quer anstatt es selbst zu versuchen. Biliskov klärte die Situation in höchster Not.

[8] In der Schlussphase erholte sich die Röber-Elf wieder, da Köln hinten aufmachte und sich so viel Platz für den VfL ergab. Die Entscheidung fiel nach einem Eckball von Petrov. Topic versenkte das Leder per Kopfballaufsetzer im Winkel (84.), Streit kam auf der Linie nicht mehr an den Ball. Drei Minuten später setzte Klimowicz noch einen Kopfball an die Querlatte.

[9] Schlusslicht Köln muss nach dieser erneuten Niederlage für die Zweite Liga planen. Der VfL kann sich nach dem Dreier wieder eher nach oben orientieren.