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Arminia Bielefeld - Bor. Dortmund 0:0 (0:0)

[1] Bei Arminia Bielefeld vertraute Coach Benno Möhlmann der gegen Borussia Mönchengladbach mit 4:1 siegreichen Elf. Borussia-Trainer Matthias Sammer ersetzte im Vergleich zum 1:0 beim AC Mailand am Dienstag drei Akteure Für den wegen Muskelfaserriss pausierenden Reuter kam der nach Bluterguss wiedergenesene Rosicky zum Einsatz, Madouni ersetzte den mit Wadenproblemen aus Italien zurückgekehrten Dede, und Ricken rückte für Ewerthon in die Anfangself.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 26. Spieltag im Überblick

[4] Es war eine über weite Strecken der ersten Halbzeit von Mittelfeldgeplänkel und vielen Abspielfehlern geprägte Partie mit nur wenigen echten Torchancen. Bielefeld ließ sich die meiste Zeit weit zurückdrängen, stand jedoch in der Abwehr sicher und war durch sein schnelles Konterspiel insgesamt die gefährlichere Mannschaft. Die beste Chance für die Arminia hatte in der 31. Minute Wichniarek, der sich den Ball aber nach Zuspiel von Brinkmann vom entgegenlaufenden Lehmann noch vom Fuß klauen ließ. Umgekehrt scheiterte Evanilson nach einem langen Ball von Metzelder allein vor Bielefelds Keeper Hain. Kurz vor der Pause wurde es hektisch, zunächst sah Kehl nach hartem Foulspiel an Vata nur die Gelbe Karte, anschließend brachte Wichniarek den Ball zwar im Dortmunder Tor unter, doch der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Abseits Nur noch Koller stand vor dem Tor, nachdem zuvor Lehmann weit herausgelaufen war.

[5] Die zweite Hälfte gleich zu Beginn deutlich abwechslungsreicher als Halbzeit eins. Bielefeld nun deutlich energischer im Spiel nach vorne, übernahm die Kontrolle. Bereits in der 48. Minute fast das 1:0, als Lehmann Wichniareks Schuss nach Zuspiel von Vata durch die Finger gleiten ließ. Evenilson schaltete schnell und rettete noch auf der Linie. Die Dortmunder sahen sich in der Folge heftigen Attacken der Hausherren ausgesetzt, wussten sich oft nur noch durch Fouls zu helfen.

[6] Erst etwa ab der 70. Minute konnte Dortmund das Spiel wieder etwas ausgeglichener gestalten, konnte wenige Sekunden sogar über den vermeintlichen Führungstreffer durch Koller jubeln, doch Schiedsrichter Kemmling ließ auch dieses Tor nicht gelten wegen knapper Abseitsstellung des Tschechen. Gegen Ende hin drückte die Mannschaft von Matthias Sammer noch einmal aufs Tempo, dem BVB gehörten die letzten Tormöglichkeiten des Spiels, doch am Ende blieb es wie schon im Hinspiel beim torlosen Remis.

[7] Nach einer unspektakulären, von Sicherheitsdenken geprägten ersten Halbzeit gewann das Spiel nach der Pause deutlich an Fahrt mit Vorteilen für die Arminia. Dortmund drehte erst in der Schlussphase auf, musste sich am Ende mit nur einem Punkt im Kampf um Platz zwei zufriedengeben.