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1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg 3:0 (1:0)

[1] FCK-Coach Kurt Jara stellte seine "Roten Teufel" gegenüber der deutlichen 1:3-Niederlage beim FC Bayern auf vier Positionen um Wenzel, Sforza, Timm und Altintop blieben draußen, Mettomo, Amanatidis, Kosowski und Jancker kamen in die Partie.

[2] Freiburgs Trainer Volker Finke musste im Vergleich zur 0:2-Schlappe bei Borussia Dortmund in der Innenverteidigung auf Diarra (Meniskusbeschwerden) verzichten, für ihn spielte Berner. Außerdem kam Antar für Kruppke in die Startformation.

[3] Der 15. Spieltag im Überblick

[4] Im gut gefüllten Fritz-Walter-Stadion entwickelte sich von Beginn an eine typisches Spiel gegen den Abstieg. Beide Teams wirkten verunsichert, leisteten sich viele Fehler im Aufbauspiel und versuchten spielerische Defizite durch Kampf wett zu machen.

[5] Bereits nach zwei Minuten ergab sich die erste gute Gelegenheit für die "Roten Teufel", doch Jancker, der alleine vor Golz aufgetaucht war, lupfte den Ball am linken Pfosten vorbei. Der Sportclub, der zunächst tief in der eigenen Hälfte stand, kam durch einen Konterangriff zur seiner ersten Gelegenheit. Tanko scheiterte jedoch an Wiese (12.). Torraumszenen blieben in der Folgezeit Mangelware und waren dann eher ein Zufallsprodukt, als das Ergebnis gelungenen Kombinationsspiels. So auch bei der nächsten großen Gelegenheit für den FCK Nach einer Parade von Golz, kam der Ball irgendwie zu Kosowski, der den Keeper mit einem Heber überlisten wollte. Im Rückwärtslaufen konnte Golz das Leder gerade noch an den Pfosten lenken (30.).

[6] Kurz vor der Pause streckte sich der längste Torhüter der Bundesliga jedoch vergebens Jancker legte einen langen Ball mit dem Kopf auf Amanatidis ab, der zunächst Berner aussteigen ließ und dann aus 14 Metern unhaltbar in die rechte Ecke zur glücklichen Pausenführung für die Pfälzer einschoss (44.).

[7] In der zweiten Hälfte brachte Kurt Jara Routinier Sforza anstelle des angeschlagenen Riedl. Volker Finke vertraute zunächst weiter seiner Startformation. Der Sportclub versuchte nun, Druck in Richtung des von Wiese gehüteten Tores zu entwickeln. Dabei wirkten die Finke-Schützlinge allerdings reichlich unbeholfen. Da auch der FCK kaum einen vernünftigen Spielzug zustande brachte, verflachte die Begegnung immer mehr.

[8] Große Aufregung dann in der 63. Minute Tanko, der alleine auf das Tor des FCK zulief, schob den Ball am herausstürzenden Wiese, aber auch zehn Meter am Tor vorbei. Der Keeper des FCK verdrehte sich in dieser Aktion unglücklich das Knie und musste gegen Ernst ausgewechselt werden.

[9] Freiburg machte nun Druck und versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Mitten in die Drangperiode des Sportclubs hinein, fiel dann das 2:0 für den FCK Kosowski spielte den Ball wunderbar in den Lauf von Amanatidis, der das Leder überlegt über Golz hob und mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Für den Griechen war es der erste Doppelpack in der Bundesliga. Volker Finke monierte vergebens, dass dem Tor ein Foul von Jancker vorausgegangen war.

[10] In der Schlussphase warf Freiburg noch einmal alles nach vorne, doch kurz vor dem Ende sorgte Zandi für die endgültige Entscheidung. Nach einem Doppelpass mit dem eingewechselten Teber bezwang der ehemalige Freiburger Golz mit einem Lupfer (87.).

[11] Kaiserslautern konnte mit dem dritten Heimsieg in Folge den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter ausbauen. Freiburg dagegen dürfte nach der sechsten Niederlage in Serie große Probleme haben, nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen.