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Bayern München - Hansa Rostock 3:3 (2:0)

[1] Beim FC Bayern gab es im Vergleich zum 0:1 bei Real Madrid in der Champions League gleich fünf personelle Änderungen Salihamidzic und Rau ersetzten in der Verteidigung die maladen Sagnol (Armbruch) und Lizarazu (Oberschenkel). Zudem durften Schweinsteiger, Jeremies und Santa Cruz an Stelle von Hargreaves, Demichelis und Pizarro ran.

[2] Rostocks Trainer Juri Schlünz stellte nach dem 3:0 gegen den HSV zwei Mal um Perrson kam nach überstandener Magen-Darm-Grippe für Madsen zurück, Rasmussen (nach Gelb-Rot-Sperre) verdrängte Melkam.

[3] Der 24. Spieltag im Überblick

[4] Blitzstart des FC Bayern Jeremies taucht nach Doppelpass mit Makaay allein vor Schober auf und lässt dem Keeper mit einem Linksschuss aus kurzer Entfernung keine Abwehrchance. Da waren noch keine drei Minuten gespielt.

[5] Die Münchner ließen nicht locker, standen eng am Mann, gingen resolut in die Zweikämpfe und versuchten, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Rostock fand nicht ins Spiel und wurde bald ein zweites Mal bestraft Santa Cruz kommt auf der rechten Seite zum Flanken, Möhrle wehrt per Kopf zu kurz ab, Ballack schießt direkt, Schober lässt nach vorne abklatschen, so dass Makaay keine Mühe hat, aus vier Metern abzustauben.

[6] Die Münchner versprühten große Spielfreude (allen voran Roberto, Schweinsteiger), während Hansa ebenso große Mühe hatte, auch nur ein wenig Ordnung ins Spiel zu bekommen.

[7] Mit zunehmender Spieldauer waren die Bayern etwas zu verspielt, versäumten es, die Angriffe mit letzter Konsequenz zu Ende zu spielen. Der Ball lief zwar häufig gefällig über viele Stationen, in den Strafraum schaffte es der Rekordmeister aber nicht.

[8] Erst nach 32 Minuten gab's die erste Chance für Hansa Maul täuscht aus 17 Metern halblinker Position eine Flanke an, schießt dann aber scharf und direkt aufs linke Eck. Kahn hat aber aufgepasst und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

[9] Die Bayern schalteten einen Gang zurück, waren nicht mehr ganz so lauffreudig, vor allem nicht im Spiel ohne Ball, so dass Rostock die Partie nach Ballbesitz nun ausgeglichen gestalten konnte. Allerdings blieben die Hanseaten harmlos. Der unermüdliche Arvidsson als einzig echte Spitze fand keine rechte Unterstützung und im aufmerksamen Kovac seinen Meister.

[10] Die Bayern ließen es auch zu Beginn von Hälfte zwei sehr gemächlich angehen. Rostock war giftiger, von einem Sturmlauf auf den Anschlusstreffer war aber zunächst weit und breit nichts zu sehen.

[11] Umso überraschender sollte dieser denn in der 53. Minute fallen Weiter Pass, tief aus der eigenen Hälfte auf Max. Kuffour verschätzt sich in der Luft, Max schießt mit links frei vor Kahn aus neun Metern zum 1:2 ein.

[12] Die Münchner erhöhten in der Folge die Schlagzahl, drängten Hansa hinten rein und setzten die Abwehr unter Druck. Zwingendes sprang aber nicht heraus.

[13] Die Hanseaten lauerten auf gelegentliche Konter und trafen damit erneut in das Herz der Münchner Weiter Abstoß von Schober, Max verlängert per Kopf zu Arvidsson. Dieser düpiert Kuffour, tunnelt ihn und lässt dann Kahn aus kurzer Entfernung keine Chance.

[14] Und kurz nachdem Ballack nach einer Roberto-Hereingabe noch um Haaresbreite vorbeiköpfte, kam es für die Münchner noch dicker Lantz passt in den Strafraum zu Max, der nach Stellungsfehler von Kuffour zum Schuss kommt, der Ghanaer rettet in letzter Sekunde zur Ecke. Dann Chaos in der Bayern-Abwehr nach dieser Ecke. Arvidsson spielt auf Möhrle, der behauptet den Ball am Fünfmeter-Raum, dann kommt das Spielgerät zu Rasmussen, der aus kurzer Distanz einschießt (71.).

[15] Und es blieb ein heißes Duell. Die Bayern machten Dampf und glichen nur Minuten darauf wieder aus Makaay verwandelt einen von Tjikuzu an Roberto verursachten Foulelfmeter sicher ins rechte Eck (76.). Schober spekulierte falsch.

[16] Die Bayern rannten danach mit Gewalt an und drängten vehement auf das 4:3, Rostock verteidigte mit Mann und Maus. Der FCB versuchte es aber zu oft durch die Mitte und biss sich immer wieder fest. Die Brechstange war kein probates Mittel in den Schlussminuten.

[17] Der FC Bayern kommt gegen Rostock nach einer vor allem in der zweiten Hälfte sehr intensiven Partie nicht über ein Remis hinaus und hat nun bereits neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer Werder Bremen. Rostock bewies große Moral und ging nach einem 0:2 zur Pause sogar zwischenzeitlich in Führung. Kuffour leistete bei allen drei Treffern Hilfestellung.