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VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 2:2 (2:0)

[1] Erik Gerets nahm gegenüber der 1:3-Niederlage in Berlin zwei Änderungen in der Startformation der "Wölfevor. Für Hofland und Klimowicz kamen Karhan und der lange verletzte dAlessandro ins Team. Bayer-Coach Klaus Augenthaler konnte in der Defensive auf die zuletzt gesperrten Roque Junior und Schneider zurückgreifen. Dafür mussten, im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Rostock in der Vorwoche, Dum und Callsen-Bracker auf der Bank Platz nehmen.

[2] Der 33. Spieltag im Überblick

[3] Der VfL Wolfsburg begann die Partie stark und setzte die Bayer-Abwehr sofort unter Druck. DAlessandro hämmerte bereits in der dritten Minute einen 22-Meter-Schuss knapp am Tor von Butt vorbei.

[4] In der achten Minute musste der Leverkusener Keeper sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von Fischer zu entschärfen.

[5] Nach zehn Minuten hatten sich die Leverkusener in der Abwehr eingerichtet, und die Wolfsburger Angriffe blieben zunächst stecken. Allerdings fand Bayer 04 in der Offensive nicht statt.

[6] Mit einer Standardsituation gingen die "Wölfenach 22 Minuten in Führung. Fischer schlug eine Ecke vor das Tor von Butt. Keiner in der Bayer-Deckung fühlte sich für Karhan zuständig. Der ließ sich nicht lange bitten und köpfte rechts oben ein.

[7] Der Führungstreffer führte bei Bayer Leverkusen zur völligen Verunsicherung. Diese nutzte Brdaric eiskalt aus. Einen harmlosen hohen Ball hatte Juan mit der Brust zu Torwart Butt zurücklegen wollen. Der Ball geriet zu kurz, Brdaric sprintete dazwischen und ließ Butt mit einem Heber keine Abwehrchance (30.).

[8] Daraufhin nahm der VfL Wolfsburg das Tempo etwas aus dem Spiel und ließ Bayer besser ins Spiel kommen. Doch auch mit den sich jetzt bietenden Räumen konnten die Leverkusener nichts anfangen. Torchancen waren in der ersten Hälfte für Berbatov und Co. nicht zu verzeichnen.

[9] Mit Dum für Babic und Franca für Voronin zog Bayer-Trainer Klaus Augenthaler zu Beginn der zweiten Hälfte die Konsequenzen aus der schwachen Vorstellung in den ersten 45 Minuten.

[10] Sofort entwickelten die Leverkusener mehr Zug zum Tor und VfL-Keeper Jentzsch wurde endlich beschäftigt. Zunächst tauchte er einen Distanzschuss von Ramelow aus der Ecke und rettete auch gegen den Nachschuss von Freier (49.).

[11] Doch auch Wolfsburg versteckte sich nicht. In der 53. Minute versetzte Petrov Castro auf der linken Seite und zog ab, doch Bayer-Keeper Butt lenkte den Ball zur Ecke.

[12] Von Minute zu Minute wurde Leverkusen nun stärker und den "Wölfenschienen die Kräfte zu schwinden, doch zunächst konnte Jentzsch mit einer glänzenden Reaktion bei einem abgefälschten Krzynowek-Schuss die 2:0-Führung halten (54.).

[13] Doch in der 61. Minute war auch der Wolfsburger Keeper machtlos. Berbatov hatte eine Ecke von Krzynowek eher unfreiwillig zu Franca verlängert. Der zog freistehend aus acht Metern ab und hämmerte das Leder in den rechten Torwinkel.

[14] Danach schien der VfL Wolfsburg verunsichert und Leverkusen gab mächtig Gas. Doch entweder Jentzsch oder der Pfosten standen den Bayer-Angreifern im Weg.

[15] Erst in den letzten zehn Minuten kam der VfL Wolfsburg über Konter wieder besser ins Spiel. Dabei vergab dAlessandro in der 83. Minute die Entscheidung, als er, nach glänzender Vorarbeit von Menseguez, den Ball aus acht Metern an die Latte hämmerte.

[16] In der Schlussphase wurde Bayer Leverkusen für die Leistungssteigerung der zweiten Hälfte doch noch belohnt. Einen Steilpass von Castro leitete Schneider nmit der Hacke weiter in den Lauf von Bierofka. Der ließ Sarpei stehen und bezwang aus halbrechter Position Jentzsch mit einem Flachschuss zum 2:2.

[17] Das Unentschieden reicht beiden Teams nicht, um die Ziele im internationalen Wettbewerb zu erreichen. Beide brauchen damit am letzten Spieltag einen Sieg, um die Teilnahme am UEFA-Cup (Leverkusen) und UI-Cup (Wolfsburg) noch erreichen zu können.