Hansa Rostock - FC Schalke 04 3:1 (0:1)
[1] Rostocks Trainer Armin Veh nahm im Vergleich zum 1:1 in Stuttgart gleich vier Änderungen vor In der Abwehr spielte Kientz von Beginn an für Kovar, Lantz war nach seinen Magenbeschwerden wieder anstelle von Wibran mit von der Partie und im Sturm liefen Vorbeck und Prica auf, für die Rydlewicz und Salou weichen mussten. Keine Änderungen im Vergleich zum 1:2 gegen Bochum gab es auf Schalker Seite.
[2] Schalke überließ den Gegner zunächst das Spiel, agierte aus einer massierten Deckung heraus und lauerte auf Konter. Doch auch die Rostocker vernachlässigten die Defensive keineswegs, die Partie spielte sich somit zu Beginn vorzugsweise im Mittelfeld ab, Torraumszenen blieben Mangelware.
[3] Es war gerade rund eine Viertelstunde gespielt, da ging Schalke etwas überraschend mit 1:0 in Führung Böhme zirkelte einen Freistoß schön in den Strafraum genau auf Varela, der trotz zweier nahe postierter Gegenspieler den Ball per Kopf ins untere rechte Eck lenkte.
[4] Nach dem Tor schien Schalke weitgehend auf Ergebnishalten bedacht, tat für das Spiel nach vorne nicht mehr viel. Rostock hatte zwar diverse Möglichkeiten, war jedoch im Abschluss zu schwach. So scheiterte Prica in der 25. Minute allein vor dem Schalker Keeper Rost, auch Lantz setzte seinen Distanzschuss von halbrechts über das Tor. Die Gäste erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wieder etwas gefährlicher So musste in der 37. Minute Schlussmann Schober gegen Oude Kamphuis klären.
[6] Der 31. Spieltag im Überblick
[7] Die Pause begann mit einem Beinahe-Paukenschlag Hirsch zirkelte eine Freistoßflanke in den Schalker Strafraum, Hill kam zum Kopfball, traf aber nur den rechten Pfosten.
[8] Die entscheidende Szene des Spiels in der 55. Minnute Nach einer überflüssigen Aktion gegen Wimmer wurde Hajto mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, nachdem er Minuten zuvor bereits Gelb gesehen hatte. Nun wurde die Partie hektischer, aber auch abwechselungsreicher Nach einem Gerangel im Schalker Strafraum sahen Kientz und Rost jeweils Gelb, kurz danach köpfte Prica ins Netz, doch das Schiedsrichtergespann erkannte auf Abseits. Rostock drängte nun auf den Ausgleich und wurde in der 65. Minute schließlich belohnt Prica köpfte einen hohen Flankenball von Lantz ins Netz.
[9] Die Partie nun ausgegleichen und temporeich. Auch Schalke hatte sich bald wieder gefangen und versuchte seinerseits mit schnellem Konterspiel den Siegtreffer in Unterzahl zu erzielen. So hatten beide Mannschaften ihre Chancen, doch nach dem Führungstreffer des eingewechselten Arvidsson riss der Faden bei den Schalkern. Von nun an spielte die Veh-Elf wie entfesselt, die endgültige Entscheidung fiel schließlich in der 84. Minute, nachdem Waldoch Arvidsson im Strafraum zu Fall brachte. Rydlewicz ließ sich die Chance schließlich nicht entgehen und hämmerte den Ball zum 3:1-Endstand ins Netz.
[10] Nachdem Schalke lange Zeit die Partie im Griff zu haben schien, geriet die Elf aus dem Ruhrpott nach dem Platzverweis für Hajto aus dem Konzept. Die Rostocker bekamen immer mehr Oberwasser, spätestens nach dem Führungstreffer des eingewechselten Arvidsson hatte die Mannschaft von Teamchef Wilmots nichts mehr entgegenzusetzen.