Dictionary

Lexical UnitsScenesConcept HierarchiesSound ExamplesParallel Texts

FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg 1:1 (1:1)

[1] Der 2:0-Erfolg in Kaiserslautern bedeutete für die "Königsblauen" den dritten Sieg in Folge. Trainer Jupp Heynckes änderte das erfolgreiche Team nur auf einer Position. Für den angeschlagenen Hanke begann Sand.

[2] Auch Wolfsburg fuhr am Sonntag einen Dreier ein. Gegen Hannover siegte die Röber-Truppe mit 2:1. Der "Wölfe"-Coach musste auf Kapitän Stefan Schnoor (5. Gelbe Karte) verzichten, dafür erhielt Quattrocchi eine Bewährungschance. Außerdem stürmte statt Fernando Baiano diesmal Petrov neben dem gesetzten Klimowicz.

[3] Der 17. Spieltag im Überblick

[4] Einen verhaltenen Beginn erlebten im Spiel der direkten Tabellennachbarn die Zuschauer in der ausverkauften Arena AufSchalke. Die Anfangsviertelstunde war geprägt von Einzelaktionen und wenig spielerischen Momenten. Lediglich ein Distanzschuss aus 17 Metern von Karhan sorgte für Aufregung, der Schuss des Slowaken verfehlte den Kasten der Gelsenkirchner jedoch knapp. Mit der ersten echten Torgelegenheit erzielten die Schalker die Führung. Altintop passte im Mittelfeld auf Oude Kamphuis, startete in den freien Raum und erhielt einen maßgenauen Pass des Niederländers. Den ersten Schuss konnte Jentzsch zwar noch abwehren, doch im Nachschuss brauchte der Türke den Ball nur noch ins leere Tor schieben (26.). Es war der vierte Saisontreffer von Hamit Altintop. Wenn die Gäste gefährlich wurden, dann meist über den agilen Menseguez. Der quirlige Argentinier war auch maßgeblich am Ausgleichstreffer beteiligt. Karhan zog nach dessen Rückpass von der Grundlinie aus 14 Metern ab. Zwar hielt Rost dessen Schuss, doch der missglückte Hackentrickversuch von Klimowicz landete bei Petrov. Der Bulgare traf schließlich aus kurzer Distanz und erzielte seinen zweiten Treffer im zweiten Spiel hintereinander. Mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich zwei müde wirkende Teams in die Halbzeit.

[5] Beide Trainer wechselten in der Pause. Bei den "Knappen" kam Poulsen für Oude Kamphuis (Muskelprobleme) in die Partie, für Wolfsburg betrat Biliskov für Weiser das Spielfeld. Interessanter wurde der Kick trotzdem nicht. Die "Königsblauen" hatten zwar mehr Spielanteile, ihre Angriffsversuche verpufften jedoch ein ums andere Mal an der Wolfsburger Abwehr. So wurden die Gastgeber durch eine Standardsituation gefährlich. Aus 17 Metern trat Vermant einen Freistoß ans Lattenkreuz, Keeper Jentzsch wäre machtlos gewesen. Die Niedersachsen verfestigten ihre Taktik auf Defensivarbeit und Konterspiel, das meist über D'Alessandro eröffnet wurde. Impulse setzte der Argentinier aber kaum, auch wenn er sich bemüht zeigte und viele Ballkontakte hatte. Aus dem Spiel heraus schaffte es weder Wolfsburg noch Schalke, sich eine Gelegenheit zu erarbeiten. Vermant hatte noch eine Freistoßmöglichkeit - diesmal zentral aus 20 Metern - , doch das Leder ging knapp über das Tordreieck. Den "Knappen" musste man noch größeres Engagement als den vor allem im zweiten Spielabschnitt viel zu passiven Gästen zu Gute halten.

[6] Eine Begegnung, die an Niveau immer mehr abnahm. Vor allem im zweiten Durchgang war in Gelsenkirchen Langeweile pur angesagt. Dennoch können beide Teams dem Ergebnis Positives abgewinnen Schalke ist seit vier Spielen ungeschlagen, die Wolfsburger seit drei Partien.