Dictionary

Lexical UnitsScenesConcept HierarchiesSound ExamplesParallel Texts

Bor. M'gladbach - Hansa Rostock 3:0 (1:0)

[1] Gladbachs Trainer Ewald Lienen setzte auf exakt dieselbe Aufstellung wie beim 1:1 gegen den VfL Bochum. Skoubo unterstützte erneut Forssell und Ketelaer auf den Angriffspositionen. Eine Änderung im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04 musste Rostock-Coach Armin Veh vornehmen. Für den nach dem Abschlusstraining angeschlagenen Prica spielte Arvidsson im Angriff.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 32. Spieltag im Überblick

[4] Die Borussia bestimmte von Beginn an die Partie. Nach gerade einmal 60 Sekunden hatte Forssell eine Riesenmöglichkeit allein vor Schober, aber der Finne schoss den Hansa-Keeper an, so dass Rostock die Situation schließlich entschärfte. Doch nach den ersten turbulenten Minuten, in denen auch die Veh-Schützlinge ihre erste Aktion im Gladbacher Strafraum verbuchen konnten, flaute der erste Schwung deutlich ab. Die Borussia blieb das eindeutig aktivere und kreativere Team, gute Einschusschancen kamen gegen den Abwehrriegel der Ostseestädter aber zunächst nicht zu Stande. Hansa selbst zeigte lediglich Ansätze zu Kontern, die aber vor dem Mönchengladbacher Strafraum verebbten. Nach gut einer halben Stunde hatte Forssell dann mit einem strammen Schuss die zweite echte Torchance für die Lienen-Elf, aber Hill konnte per Kopf zur Ecke klären. Wenige Minuten später die Führung für die Borussen Einmal mehr war es Mikael Forssell, der mehrere Gegenspieler beschäftige und den Abpraller des eigenen Schusses für Demo liegen ließ. Der Slowake versenkte den Ball mit einem scharfen und platzierten Hammer im linken Toreck (37.). Mit dem Zwischenstand, der dank der engagierten Leistung der Gladbacher hoch verdient war, ging es in die Halbzeit.

[5] Nachdem der VfL in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte erneut dominierte, kamen die Rostocker etwas besser ins Spiel. Dies sollte jedoch nur ein Strohfeuer sein. Als Ketelaer in der 63. Minute in die Mitte flankte, und Forssell seine bis dato starke Leistung mit einem schönen Kopfballtreffer krönte, war es um die Gegenwehr von Hansa Rostock geschehen. Die Gladbacher durften in der Folge munter kombinieren und sich weitere Gelegenheiten herausspielen. Bezeichnend, dass die Möglichkeit von Aduobe knapp 20 Minuten vor dem Ende die bis dahin beste für die Norddeutschen war. Anders Borussia Mönchengladbach Kluge konnteweitgehend unbehindert von Rostocker Abwehrspielernin den Sechzehnmeterraum eindringen und butterweich in die Mitte flanken. Dort stand Morton Skoubo, der ebenso unbedrängt per Seitfallzieher vollendete (77.). Damit war die Entscheidung gefallen und die Partie plätscherte ihrem Ende entgegen.

[6] Die Borussia zeigte ihrem Publikum eine spielfreudige und kampfstarke Leistung über die vollen 90 Minuten. Dem hatten die harmlosen Rostocker nichts entgegenzusetzen und verloren folglich auch in dieser Höhe verdient.