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VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 3:0 (2:0)

[1] 3:2 siegte der VfB am vergangenen Samstag in Cottbus. Im Vergleich dazu tauschte Coach Felix Magath bei seinem Team ein Mal Personal aus und brachte nach abgelaufener Gelb-Sperre Regisseur Balakov für Tiffert. Leverkusens Trainer Thomas Hörster sah keine Veranlassung, seine Mannschaft nach dem erfolgreichen Auftritt gegen Hertha (4:1) zu verändern und begann mit der exakt gleichen Aufstellung.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 28. Spieltag im Überblick

[4] Nach einer zerfahrenen Anfangsphase ging der VfB mit dem ersten gelungenen Angriff gleich in Führung. Im Mittelfeld lief der Ball über mehrere Stationen zu Hleb. Der Weißrusse umkurvte auf dem Weg zur Mitte drei Leverkusener und spielte in die Tiefe zu Amanatidis, der aus elf Metern flach abschloss (9.).

[5] Pech zunächst für Stuttgart, dass sich der Torschütze bei dieser Aktion verletzte und gegen Ganea ausgewechselt werden musste (13.). Doch Minuten später fungierte der besteJokerder Liga bereits als Vorbereiter fürs zweite Tor der Platzherren Bei einer Vollversammlung am Strafraum von Bayer gewann der Rumäne das Kopfballduell gegen drei Leverkusener. Das Leder kam zu Hleb, der aus 20 Metern mit links fulminant abzog und rechts unten traf (17.).

[6] Es machte Spaß, den Schwaben bei deren teils traumhaftem Kombinationsfußball zuzusehen - in der Folge hätten die Stuttgarter, bei denen Balakov, Hleb und Soldo abwechselnd klug lenkten, durchaus nachlegen können, vergaben aber mehrere Konterchancen etwas leichtfertig.

[7] Bayer kam nicht nur in der ersten Halbzeit nicht über die Rolle des Statisten hinaus. Eine Standardsituation musste herhalten, um auch für den Vizemeister eine Chance notieren zu können (Berbatov, 34.). Ansonsten hatte die Hörster-Elf alle Hände voll zu tun, um den Angriffsschwung des Tabellenzweiten zu bremsen, so dass es bis zum Pausenpfiff beim Zwei-Tore-Rückstand blieb.

[8] Mit der Einwechslung von Simak und Bastürk für Ojigwe und Bierofka nahm sich Bayer einiges für den zweiten Durchgang vor. Doch es blieb beim Vorhaben, denn der zweite Durchgang sollte fast ein Spiegelbild des ersten sein.

[9] Nach einem Abspielfehler von Simak spielte Hleb am Strafraum quer, Balakov verlängerte mit der Fußspitze auf Ganea. Der Rumäne fackelte nicht lang, traf mit rechts aus zwölf Metern flach ins linke untere Eck (51.).

[10] Bei Bayer war nichts zu sehen von der guten Leistung der Vorwocheauf der anderen Seite sprühten die Schwaben vor Spiellaune und führten die chancenlosen Gäste teilweise vor. Lediglich der oftmals schlampige Abschluss verhinderte weitere Torerfolge des VfB.

[11] Die einseitige Partie war entschieden - mit der klaren Führung im Rücken schaltete die Magath-Elf eine Viertelstunde vor dem Ende einen Gang zurück und ließ einen gelungenen Nachmittag ausklingen.

[12] Die technisch deutlich überlegenen Stuttgarter sicherten sich gegen Leverkusen einen ungefährdeten Erfolg und marschieren mit Riesenschritten Richtung Champions League, während Bayer erneut auf einen Abstiegsplatz rutschte.