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1. FC Köln - Eintracht Frankfurt 2:0 (2:0)

[1] Marcel Koller, der Trainer des 1. FC Köln, veränderte seine Anfangsformation gegenüber der 3:0-Niederlage gegen Freiburg am vergangenen Wochenende auf drei Positionen. In der Defensive ersetzte er auf beiden Außenpositionen Heinrich und Sichone durch Schröder und Voigt. Im Mittelfeld musste Lottner seinen Platz räumen und wurde sogar auf die Tribüne verbannt. Für ihn begann Federico. Auch Eintracht-Coach Willi Reimann setzte auf drei neue Spieler gegenüber der 0:3-Niederlage gegen München 1860 am 26. Spieltag. In der Verteidigung kamen Chris und Bindewald ins Team. Dafür mussten Puljiz und Wiedener auf der Bank Platz nehmen. Im Mittelfeld wurde Kreuz durch Bürger ersetzt.

[2] Der 27. Spieltag im Überblick

[3] Beide Mannschaften begannen das Spiel vorsichtig, und waren darauf bedacht Fehler zu vermeiden. Dies hatte sich jedoch für die Frankfurter Eintracht bereits nach fünf Minuten erledigt. Hertzsch versuchte eine Voigt-Flanke wegzuköpfen, kam allerdings nicht richtig an den Ball. Der Kopfball entwickelte sich zu einer unhaltbaren Bogenlampe, und Frankfurt geriet durch ein Eigentor in Rückstand.

[4] Köln versuchte in der Folgezeit nachzusetzen, was dem FC eine nervös agierende Frankfurter Abwehr erleichterte. Doch die geballte Kölner Offensive, namentlich Podolski, Kringe, Federico und Grujic, scheiterten in aussichtsreicher Position. Frankfurt hatte bereits Probleme in der Spieleröffnung. Immer wieder verloren die Hessen bereits den Ball in der eigenen Hälfte und brachten sich so selbst in Bedrängnis.

[5] In der 35. Minute nützte der 1. FC Köln endlich eine der sich bietenden Torchancen. Federico legt den Ball per Lupfer in den Lauf von Podolski. Der ließ Bindewald im Lauf-Duell stehen und verwandelte aus sechs Metern ins lange Eck.

[6] Daraufhin zogen sich die "Geißböcke" ein wenig zurück, und Frankfurt schien aufgewacht zu sein. Die Folge waren erste Torchancen für die Eintracht, doch Schur und Bürger vergaben. So konnte der 1. FC Köln eine sichere 2:0-Führung in die Pause bringen.

[7] Mit zwei Offensivkräften, Frommer und Beierle für Chris und Günther, versuchte Frankfurts Trainer Willi Reimann das Blatt in der zweiten Hälfte doch noch zu wenden. Die Angriffsbemühungen der Eintracht blieben aber zunächst im Ansatz stecken. Der 1. FC Köln wich nicht von seiner Linie ab. Die "Geißböcke" attackierten früh und ließen die Hessen nicht zur Entfaltung kommen. In der Offensive taten sich für Köln gegen eine löcherige Eintracht-Abwehr immer wieder Chancen auf, doch Federico und Dogan vergaben in aussichtsreicher Position.

[8] Eintracht Frankfurt wollte einfach nicht ins Spiel kommen. Zwar hatten die Hessen mit Fortdauer der Partie mehr Spielanteile, doch zwingende Torchancen blieben Mangelware. Köln zog sich gegen Ende der Begegnung weiter in die eigene Hälfte zurück, ohne jedoch die Kontrolle über Spiel und Gegner zu verlieren. Nur ein Mal musste Keeper Wessels sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss von Frommer aus kurzer Distanz zur Ecke zu lenken (69. Minute).

[9] In der Schlussphase verpufften alle Frankfurter Offensivbemühungen gegen eine sichere und konsequent agierende Kölner Abwehr.

[10] Die Kölner feiern damit den zweiten Sieg in der Rückrunde und können den Abstand zu den vor ihnen platzierten Mannschaften etwas verringern. Die Chance für die "Geißböcke", nicht abzusteigen, ist ein klein wenig größer geworden. Eintracht Frankfurt fällt nach dieser Niederlage wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.