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SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)

[1] Beim SC Freiburg gab es nach dem 3:2 gegen Wolfsburg keine personellen Änderungen. Frankfurts Trainer Willi Reimann brachte im Vergleich zum jüngsten 0:2 gegen Stuttgart Chris und Cha für Tsoumou-Madza und Cipi (Rot-gesperrt).

[2] Der 13. Spieltag im Überblick

[3] Beide Teams begannen offensiv, es gab kein großes, taktisches Abtasten. Chancen fehlten aber zunächst, weil die Feinabstimmung nicht stimmte.

[4] Das mutige, aber risikobehaftete Offensivspiel der Eintracht schaffte große Räume für Freiburg für schnell vorgetragene Konter im eigenen Stadion. Die hinten sicher agierenden Breisgauer zeigten das reifere Spiel, waren auch technisch überlegen.

[5] Die Hessen legten großes Engagement, Einsatzfreude und Laufbereitschaft in die Waagschale, offenbarten aber Abstimmungsschwierigkeiten bei den Laufwegen, was ebenso zu Ballverlusten führte, wie das Tappen in die Abseitsfalle.

[6] Die Eintracht hatte mehr Ballbesitz, schaffte es aber nicht, sich entscheidend in Szene zu setzen. Der clever agierende SCF war bei seinen Vorstößen gefährlicher. Während Golz nur ein Mal gegen den völlig frei stehenden Beierle eingreifen musste, stand Nikolov weitaus häufiger im Blickpunkt, war der Eintracht aber ein sicherer Rückhalt.

[7] Frankfurt zeigte sich zu Beginn der zweiten Hälfte defensiver eingestellt, Freiburg baute einen Belagerungsring um den Strafraum der Eintracht auf. Allerdings drangen die Breisgauer nicht in den Sechzehnmeter-Raum ein. Fernschussversuche waren nicht platziert genug.

[8] Die Eintracht blieb bei den seltenen Angriffen überwiegend harmlos, auch, weil die Defensivakteure des Sportclubs sehr aufmerksam waren. Bei den Breisgauern wollte der finale Pass nicht gelingen, so dass sich keine Chancen ergaben.

[9] Vieles basierte auf beiden Seiten auf dem Zufallsprinzip, durchdachte Spielzüge gab's nur selten. Zudem verhinderten zahlreiche Abspielfehler ein ansehnlicheres Spiel.

[10] In der 76. Minute wäre die Eintracht um ein Haar in Führung gegangen Möller fasste sich 24 Meter vor dem Tor in halbrechter Position ein Herz, zog stramm ab, doch der Ball klatschte an die Latte und sprang zurück ins Spielfeld.

[11] Nur sechs Minuten später schlug es auf der anderen Seite ein Berner flankt von links zurück an die Mitte des Strafraums, wo Sanou den Ball aus 17 Metern volley nimmt. Der Ball springt auf, Nikolov kann ihn nicht festhalten, das Spielgerät landet im linken Eck. Ein Riesenfehler von Nikolov.

[12] Die Freiburger spielten den Vorsprung clever über die Zeit, Frankfurt konnte nichts mehr entgegensetzen.

[13] Der SC Freiburg gewinnt etwas glücklich gegen eine offensiv ausgerichtete Frankfurter Eintracht, die mit großem Engagement und Laufbereitschaft aufwartete. Nikolov wurde zum tragischen Held, als er acht Minuten vor dem Ende einen eher harmlosen Volleyschuss nicht festhielt und ins Tor trudeln ließ.