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FC Schalke 04 - Hannover 96 1:0 (0:0)

[1] Nach dem 0:1 im UEFA-Cup gegen Schachtjor Donezk veränderte Trainer Ralf Rangnick seine Startformation gegen den Ex-Verein auf vier Positionen Oude Kamphuis, Rodriguez, Poulsen und Sand (Rückenprobleme) waren nicht dabei, für dieses Quartett standen Hoogland, Bordon, Vermant und Hanke in der Startformation.

[2] Nach dem 1:4 gegen Bremen veränderte Hannovers Coach Ewald Lienen seine erste Elf auf drei Positionen Halfar, Stajner und Kaufman bekamen ihre Chance; Schröter, de Guzman und Paunovic wurden teilweise geschont, nachdem die Niedersachsen am Dienstag erneut in der Arena AufSchalke im DFB-Pokal auf die "Königsblauentreffen.

[3] Der 23. Spieltag im Überblick

[4] Die Schalker wollten von Beginn an zeigen, dass sie das bittere Aus im UEFA-Cup abgehakt haben und setzten die Hannoveraner zügig unter Druck. Nachdem die Lienen-Elf jedoch die ersten Sekunden überstanden hatte, zeigte sie sich in der Defensive sehr gut organisiert und machte den Schalkern das Leben schwer. Dies galt vor allem für die Mittelfeldspieler wie Kobiashvili und Lincoln, denen sich in vorderster Front kaum Anspielstationen boten.

[5] Bezeichnenderweise hatten die beiden Defensivleute der Schalker Bordon und Krstajic die besten Chancen, doch bei deren Schusschancen hatte 96-Keeper Enke alles im Griff. Die Hannoveraner selbst lösten sich aus ihrer Defensive nach Balleroberung recht zügig und überbrückten zumeist über Lala und Krupnikovic das Mittelfeld mit direkten Pässen. In vorderster Linie lauerten Stendel, Stajner und Kaufman, doch fehlte diesem Trio beim Abschluss im ersten Durchgang die Genauigkeit.

[6] Im zweiten Abschnitt startete die Rangnick-Elf erneut schwungvoll, doch nach Chancen für Kobiashvili (47.), der aus 22 Metern abzog, und den überraschten Ailton, dem ein Meter vor dem Tor der Ball über den Fuß rutschte (49.), verfiel die Partie wieder in das Muster der ersten Halbzeit. Hannover tief gestaffelt, bei Kontern ansatzweise gefällig, aber ohne KonsequenzSchalke mit viel Ballbesitz, aber wenig Raumgewinn, aus dem Spiel heraus drohte den Niedersachsen kaum Gefahr.

[7] So fiel die Führung für Schalke überraschend und bezeichnenderweise nach einer Standardsituation Pander mit dem weiten Freistoß in den Strafraum, Krstajic köpfte den Ball von der Außenlinie zurück in die Mitte, und drei Meter vor dem Tor stand Hanke sträflich ungedeckt und konnte unbedrängt einnicken (65.).

[8] Nach dem Gegentreffer lockerte Hannover die defensive Grundausrichtung und versuchte, druckvoller nach vorne zu spielen. Lienen brachte mit Schröter, Paunovic und Leandro drei frische Offensivkräfte, doch die Schalker machten nun die Schotten dicht und versuchten nur noch, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. In einer brenzligen Situation, als Krstajic im Strafraum Paunovic attackierte, zeigte Schiedsrichter Gräfe dem Hannoveraner Stürmer wegen einer Schwalbe die Gelbe Karte (85.). In der Schlussminute köpfte Zuraw aus dem Getümmel heraus an den Pfosten, bei einem Freistoß in der Nachspielzeit köpfte Leandro nur um Zentimeter daneben, wobei Schiedsrichter Gräfe diese Chance allerdings wegen Abseits abpfiff.

[9] Der FC Schalke 04 feiert in einem Geduldsspiel einen mühsamen 1:0-Heimsieg und zieht damit mit dem FC Bayern nach Punkten wieder gleich. Für die "Königsblauenwar es der neunte Dreier in der heimischen Arena, wo zum nächsten Heimspiel in der Liga das Duell gegen den FC Bayern ansteht. Hannover indes spielte offensichtlich auf ein 0:0 und konnte dann den Schalter nicht mehr umlegen. 96 bleibt somit bei beachtlichen 15 Auswärtspunkten von insgesamt 32 Zählern stehen.