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1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart 1:2 (1:1)

[1] Erik Gerets, der Trainer des 1. FC Kaiserslautern, begann mit Neuzugang Tchato und Knavs in der Abwehr, im Mittelfeld kamen Adzic und Basler auf den Flügeln zum Einsatz, während Grammozis und Sforza in der Zentrale agierten. VfB-Trainer Felix Magath msste auf den gesperrten Bordon und Gerber in der Abwehr verzichten. Dafür kamen Wenzel und Amateur Dangelmayr in die Mannschaft. Im Sturm setzte Felix Magath auf Kuranyi, für den Ganea auf der Bank Platz nehmen musste.

[2] Das Spiel im Live-Ticker

[3] Der 18. Spieltag im Überblick

[4] Während Stuttgart von Beginn an versuchte, das Spiel zu kontrollieren und aus einer gut gestaffelten Defensive agierte, übernahm der 1. FC Kaiserslautern die Initiative und versuchte über die Flügel Druck auf die Stuttgarter Verteidigung auszuüben. Dies führte zu zwei guten Kopfballchancen von Lokvenc und Klose, die jedoch vergeben wurden. Während Kaiserslautern durch Klose auch noch eine weitere Großchance ausließ, schlug der VfB Stuttgart nach einer halben Stunde zu. Balakov setzte Amanatidis mit einem Steilpass ein, der bediente mustergültig den kreuzenden Kuranyi, der aus 14 Metern sofort abzog. Der Ball ging dem aus dem Tor eilenden Torhüter Wiese durch die Beine und landete zum 0:1 im Netz. Der 1. FC Kaiserslautern brauchte wenige Minuten, um sich vom Schock des 0:1 zu erholen, kam aber in der 35. Minute glücklich zum Ausgleich. Basler drosch einen Freistoß über mehr als 60 Meter an die Strafraumgrenze der Stuttgarter. Die Stuttgarter Abwehr war nicht ganz im Bilde, und von Meira prallte der Ball Lokvenc vor die Füße. Der Lauterer Stürmer fackelte nicht lange und hielt sofort drauf. Gegen den präzisen Flachschss ins linke untere Eck war Hildebrand im Tor des VfB machtlos. Im Anschls kam Stuttgart allerdings noch besser ins Spiel und hatte durch Kuranyi und Balakov noch gute Torchancen, die jedoch ausgelassen wurden. So wechselten die Teams mit 1:1 die Seiten.

[5] Nach der Pause entwickelte der 1. FC Kaiserslautern sofort Druck auf die Stuttgarter Abwehr, die auch ein ums andere Mal zu schwimmen schien. Allerdings wurde das Spiel auch härter, hektischer und zerfahrener, so dass Torchancen Mangelware blieben. In der 70. Minute verfiel die Abwehr des 1. FC Kaiserslautern in eine Tiefschlafphase. Hleb konnte im Strafraum der Lauterer den Ball annehmen und hatte Zeit, eine Anspielstation zu suchen. Er fand Balakov völlig frei vor dem Tor. Balakov ließ sich nicht lange bitten und beförderte den Ball per Direktschuss ins Tor der Pfälzer. Der 1. FC Kaiserslautern schaltete nach dem Rückstand um auf totale Offensive. Doch echte Torchancen konnten sich die Pfälzer nicht erarbeiten. Im Gegenteil, der VfB Stuttgart blieb mit Kontern, meist über Balakov und Hleb, stets gefährlich, versäumte dabei jedoch einen höheren Sieg.

[6] Der VfB Stuttgart bleibt mit diesem Sieg weiter auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe der Bundesliga, während das Unternehmen Klassenerhalt für den 1. FC Kaiserslautern langsam zurMission Impossiblezu werden scheint.