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Panathinaikos bleibt zuhause eine Macht

Mittwoch, 16. Februar 2005

Von

Vassiliki Papantonopoulos

[1] Panathinaikos FC wahrte seine grandiose Heimbilanz gegen spanische Gegner mit einem hart umkämpften Sieg gegen Sevilla FC, das einzige Tor des Tages erzielte Verteidiger Loukas Vintra.

Interimstrainer Fylakouris

[2] Während der neue Trainer Alberto Malesani das Spiel noch von der Tribüne aus verfolgte, entschied sich Interimstrainer Panagiotis Fylakouris für eine 3-5-2-Formation, besonderes Augenmerk legte er auf das brandgefährliche spanische Sturmduo Julio Baptista und Ariza Makukula. Die Gäste liefen in ihrer gewohnten 4-4-2-Formation auf und versuchten zunächst einmal, hinten dicht zu machen.

Alles im Griff

[3] Panathinaikos kontrollierte das Spiel von Beginn an und wäre in der vierten Minute schon fast in Führung gegangen. Doch bei einem Schuss von Theofanis Gekas zeigte sich Gäste-Keeper Esteban Suárez auf dem Posten. Sevilla verzeichnete drei Minuten später seine erste Gelegenheit, doch der Kopfball von Jordi López strich knapp am Tor von Mario Galinovic vorbei.

Gekas schwach

[4] Doch das war die einzige Möglichkeit für Sevilla im ersten Durchgang. Auf der anderen Seite machte Panathinaikos ständig Druck und hatte in der elften Minute die nächste Großchance. Wieder tauchte Gekas alleine vor Esteban auf, scheiterte aber erneut am starken Torhüter von Sevilla.

Starker Münch

[5] Die Griechen gaben weiter den Ton an, besonders hervor tat sich dabei auf der linken Seite Markus Münch, der zusammen mit Rudolf Skácel Angriff um Angriff einleitete. Gegenspieler Daniel Alves kam dadurch überhaupt nicht zur Entfaltung und Sevillas rechte Seite schwächelte bedenklich.

Dreifach-Chance

[6] In der 35. Minute brachte Panathinaikos dann das Kunststück fertig, in wenigen Sekunden drei Großchancen zu vergeben. Gekas' Schuss wurde von Esteban großartig pariert, mit dem Abpraller scheiterte Michael Konstantinou an den zahlreichen gegnerischen Abwehrbeinen und den dritten Versuch von Ezequiel González konnte ein spanischer Abwehrspieler noch von der Torlinie schlagen.

Sevilla wechselt

[7] Sevilla begann die zweite Hälfte etwas energischer, sicher auch ein Verdienst der neuen Spieler Fernando Sales, der für Jordi López kam, und Antoñito, der für Makukula gebracht wurde. Neuzugang Adriano Correia sorgte nun über die linke Seite für einige sehenswerte Entlastungsangriffe und suchte immer wieder Baptista.

Goumas verletzt

[8] Ab der 56. Minute musste Panathinaikos ohne seinen verletzten Kapitän Ioannis Goumas auskommen, zudem wurde Sevilla immer stärker. Doch gegen den Spielverlauf erzielte Panathinaikos die Führung. In der 76. Minute traf Vintra mit einem herrlichen Fernschuss genau in den Winkel.

Offene Partie

[9] Von diesem Moment an entwickelte sich eine Klassepartie, beide Seiten gingen endlich in die Offensive. Sevilla wäre in der 81. Minute beinahe der Ausgleich gelungen, doch der Hackentrick von Aitor Ocio ging knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite scheiterte Konstantinou mit einem Kopfball einmal mehr am überragenden Esteban.

Salas im Pech

[10] Panathinaikos musste noch einmal zittern, als Fernando Sales in der Nachspielzeit mit einem Freistoß das Tor der Griechen haarscharf verfehlte. Doch mit etwas Glück blieben die Gastgeber gegen spanische Teams im eigenen Stadion weiter ungeschlagen, vier Unentschieden stehen nun drei Siegen gegenüber.

Panathinaikos feiert das Tor von Loukas Vintra