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Dnipro eiskalt erwischt

Donnerstag, 24. Februar 2005

[1] Dank eines späten Treffers gewann der FK Partizan beim FC Dnipro Dnipropetrovsk und erreichte damit das Achtelfinale. Dabei spielte der Klub aus Belgrad lange Zeit nur mit zehn Akteuren.

Spätes Siegtor

[2] Nach einem 2:2 im Hinspiel schien es lange, als wenn Dnipro aufgrund der Auswärtstorregel die nächste Runde erreichen würde. Doch in der 87. Minute schoss der eingewechselte Miroslav Radovic den Siegtreffer für die Gäste, deren Kapitän Saša Ilic kurz vor dem Seitenwechsel vom Platz gestellt worden war.

Stürmer wieder an Bord

[3] Die Gastgeber mussten auf den gesperrten Oleh Shelayev verzichten, während Stürmer Oleh Venhlinskiy nach auskurierter Grippe zumindest wieder auf der Bank saß. Partizan hatte den kamerunischen Stürmer Pierre Boya wieder an Bord. Dieser bildete mit Obiora Odita, der im Hinspiel beide Tore schoss, den Angriff.

Diszipliniertes Mittelfeld

[4] Schon von Beginn an zeigte sich, dass beide Mannschaften über Spieler verfügen, die das Spiel im Alleingang entscheiden können. Simon Vukcevic war ein ständiger Gefahrenherd auf Seiten Partizans. Serhiy Nazarenko und Ruslan Rotan setzten dagegen die Außenverteidiger der Gäste mächtig unter Druck. Doch die Disziplin im Mittelfeld auf beiden Seiten verhinderte klare Torchancen.

Fernschüsse

[5] Dmytro Mykhaylenko, der Kapitän der Gastgeber, hatte die erste Chance. Nach einer guten halben Stunde schoss er den Ball volley aus 20 Metern am Tor vorbei. In der 36. Minute versuchte es der selbe Spieler aus 35 Metern. Doch seinen Freistoß lenkte Gäste-Keeper Ivica Kralj über die Latte.

Rote Karte für Ilic

[6] Partizan antwortete mit einem Freistoß von Vukcevic kurz vor der Pause. Sekunden später sah Partizans Kapitän Ilic nach einem Ellenbogencheck die Rote Karte. Damit wurde es für die Gäste natürlich noch schwerer.

Dnipro diszipliniert

[7] Trotz der numerischen Überlegenheit besaß für Dnipro die disziplinierte Defensive weiterhin höchste Priorität. Libero Andriy Rusol entwickelte sich zum besten Spieler der Gastgeber. Er stoppte einige schnelle Angriffe von Vukcevic und Ifeany Emeghara und verhinderte überdies immer wieder gefährliche Anspiele auf Odita und Radovic.

Lücken werden größer

[8] Der auf Partizan lastende Druck, das nötige Auswärtstor zu schießen, wurde immer größer. Doch in Unterzahl schienen die Kräfte der Gäste langsam zu schwinden. Rotan nutzte seine Freiheiten und setzte sich immer wieder auf den Flügeln durch.

Chance durch Vukcevic

[9] Trotz der Lücken konnte Dnipro nicht für die Entscheidung sorgen. Aber es sah auch nie danach aus, als ob Partizan ein Tor erzielen könnte. Fünf Minuten vor Schluss wurde der eingewechselte Nikola Grubješic außerhalb des Strafraums gefoult. Der anschließende Freistoß von Vukcevic landete jedoch am Pfosten.

Entscheidung durch Radovic

[10] Dnipro war also gewarnt. Doch das ukrainische Team konnte kaum reagieren. Denn schon kurz darauf bediente Odita Radovic am Strafraumrand, und der eingewechselte Radovic schoss den Ball flach an Vyacheslav Kernozenko vorbei ins Tor. Damit steht Partizan im Achtelfinale.

Trotz des Platzverweises gegen Saša Ilic kam Partizan weiter