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Garbini lässt Standard jubeln

Donnerstag, 25. November 2004

Von Berend Scholten aus dem Stade de Sclessin

[1] Durch Michel Garbinis Freistoßtor in der Nachspielzeit kam R. Standard de Liège zu einem dramatischen Sieg gegen Parma FC und damit zu seinen ersten drei Punkten in der UEFA-Pokal-Gruppe B.

Später Siegtreffer

[2] Zwei Minuten vor der Pause brachte Andrea Pisanu die Mannschaft aus der Serie A in Führung, die damit auf der Siegerstraße zu sein schien. Doch nach der Pause schlug Standard zurück. Zuerst sorgte Karel Geraerts für den Ausgleich, in der Nachspielzeit avancierte dann Michel Garbini zum Helden.

Standard drückt

[3] Standard hatte sich sehr schnell an die eisigen Temperaturen gewöhnt und hätte Parma gleich nach fünf Minuten fast schon kalt erwischt. Doch Gianluca Berti konnte den Kopfball von Oguchi Onyewu parieren.

Berti hält

[4] Parma setzte auf Konter, und nach 30 Minuten kam ein schöner Pass zu Massimo Maccarone, doch Vedran Runje konnte mit den Füßen klären. Drei Minuten später hielt Berti einen Freistoß von Philippe Léonard mit einer Glanzparade, Sérgio Conceiçao drosch den Nachschuss über die Latte.

Pisanu trifft

[5] Standard machte weiter Druck, doch Parma ging zwei Minuten vor dem Pausenpfiff in Führung. Maccarone spielte Pisanu frei, und dieser ließ Runje keine Abwehrmöglichkeit.

Geraerts gleicht aus

[6] Doch Parma konnte die Führung nicht lange behaupten. Neun Minuten nach Wiederanpfiff kam der Ball zu Geraerts, und dieser versenkte ihn im Tor von Berti. Das war der Beginn einer intensiven und spannenden letzten halben Stunde. Zehn Minuten vor dem Ende parierte Runje gegen Francesco Ruopolo, nur eine Minute später hatte Geraerts eine große Möglichkeit.

Entscheidender Freistoß

[7] Die Gastgeber ließen nicht nach, und in der 94. Minute sollten ihre Fans doch noch Grund zum Jubeln haben. Michel Garbini setzte einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in die Maschen. Standard muss nun als nächstes am 1. Dezember gegen Besiktas JK antreten, während Parma sein letztes Gruppenspiel zwei Wochen später ebenfalls gegen die Türken bestreitet.

Mohamed Tchite (links) im Zweikampf mit Paolo Cannavaro