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Trapattoni bei Einstand mit Sieg

Dienstag, 10. August 2004

[1] Dank eines frühen Tores von Zlatko Zahovic hat SL Benfica im Rückspiel beim RSC Anderlecht gute Aussichten, sich einen Platz in Europas Königsklasse zu sichern. Für Benficas Trainer Giovanni Trapattoni war es der erste Sieg im ersten Pflichtspiel.

Ausverkauftes Haus

[2] Es war das erste Spiel im Estádio da Luz seit dem Finale der UEFA EURO 2004™ und 60.000 Zuschauer waren gekommen, um zu sehen, wie Benfica den Grundstein legen wollte, erstmals seit 1998/99 wieder an der Gruppenphase der UEFA Champions League teilzunehmen.

Frühe Chancen

[3] Beide Mannschaften hatten schon früh erste Chancen. Christian Wilhelmsson schnappte sich einen missratenen Rückpass von Miguel, schaffte es jedoch nicht, einen freistehenden Mitspieler im Strafraum anzuspielen. Benficas Antwort kam von Petit, der sich gegen die komplette Defensive der Gäste durchsetzte und innerhalb des Strafraums abzog. Allerdings flog sein Schuss knapp am linken Pfosten von Daniel Zitka vorbei.

Schlechte Abseitsfalle

[4] In der zehnten Minute überwand Anderlechts Aruna Dindane die Abseitsfalle der Gastgeber und lief vom rechten Flügel auf das Tor zu. Aber auch er verpasste es, seinen Mitspieler Goran Lovre, der einschussbereit vor dem Tor stand, in Szene zu setzen.

Zahovic trifft

[5] Eine Minute später wog die vergebene Möglichkeit doppelt schlimm. Simão Sabrosa setzte sich auf der linken Seite durch und spielte den Ball zu Zahovic, der an der Strafraumgrenze wartete. Der slowenische Spielmacher brachte das Leder unter Kontrolle und hämmerte es mit rechts in den Winkel.

Mpenza verfehlt

[6] Darauf hin sank das Tempo des Spiels, das Benfica von nun an kontrollierte. Tomo Šokota, João Pereira und Paulo Almeida versuchten ihr Glück aus der zweiten Reihe, blieben aber glücklos. Nach der Pause steigerten sich die Belgier erneut. In der 58. Minute wurde Mbo Mpenza sehenswert von Wilhelmsson freigespielt, rannte alleine auf Benficas Tor zu, schob den Ball aber an Yannicks Gehäuse vorbei.

Zitka pariert

[7] Im letzten Viertel des Spiels nahm Benfica erneut das Zepter in die Hand und Zitka musste sein ganzes Können aufbieten, um einen Volley von Simão nach Petits Freistoss zu entschärfen. In der Schlussminute mussten die Fans der Gastgeber noch einmal zittern, aber erneut konnte Dindane einen besser postierten Mitspieler nicht präzise genug anspielen. Ein gelungener Start also für Trapattoni, dessen Mannschaft in 14 Tagen zum Rückspiel nach Belgien aber nur mit einem knappen Sieg im Gepäck reisen wird.

Benficas Trainer Giovanni Trapattoni hatte am Spiel seiner Mannschaft noch einiges zu bemängeln