Dänemark triumphiert in Tirana
Samstag, 9. Oktober 2004
Von Peter Bruun
[1] Albanien musste in Tirana die erste Heimniederlage seit drei Jahren hinnehmen. Die Dänen bleiben ihrerseits bei Auswärtsspielen in Qualifikationswettbewerben für große Turniere seit 1997 ungeschlagen.
Dänemark trifft
[2] Martin Jørgensen machte in der 52. Minute das 1:0, und später setzte Jon Dahl Tomasson noch einen drauf. Damit teilt sich Dänemark in der Qualifikationsgruppe 4 zur FIFA-Weltmeisterschaft jetzt den dritten Rang mit Georgien. Die Albaner unter der Regie von Ervin Skela waren jedoch von Beginn an gefährlich.
Tolle Parade
[3] Die Heimmannschaft scheiterte aber in der ersten Hälfte immer wieder daran, sich klare Chancen herauszuspielen. Die einzige echte Torchance in der ersten Hälfte gehörte den Dänen. Henrik Pedersen verlängerte eine Flanke von Jørgensen in Richtung albanisches Tor und zwang damit Fotis Strakosha zu einer Glanzparade.
Führung der Gäste
[4] Pedersen musste nach der Pause für Dennis Rommedahl in der Kabine bleiben, und der neue Mann brachte mehr Schwung in die dänischen Angriffe, die damit in der zweiten Hälfte viel gefährlicher wurden. Sieben Minuten nach der Pause kam Jørgensen außerhalb des Strafraums frei zum Schuss, der Ball wurde noch abgefälscht und Torhüter Strakosha musste hilflos mit ansehen, wie die Dänen die Führung bejubelten.
Führung ausgebaut
[5] Die Heimmannschaft drückte jetzt auf den Ausgleich, und nach 67 Minuten traf Igli Tare nur den Pfosten. Aber vier Minuten später erhöhte Dänemark auf 2:0. Jesper Grønkjær spielte einen feinen Pass auf Tomasson, und der Stürmer des AC Milan brachte den Ball aus kurzer Distanz an Strakosha vorbei ins Tor.
Sicherer Sieg
[6] Obwohl Albanien am Ende noch einmal mächtig Druck machte, war der Sieg der Dänen unter Dach und Fach, spätestens als Christian Poulsen den Ball nach einer Ecke von der Linie kratzte. Am Mittwoch empfängt Dänemark in Kopenhagen Tabellenführer Türkei - das nur einen Punkt mehr hat - und Albanien muss zum Letzten nach Kasachstan.
Albaniens Altin Haxhi im Zweikampf mit dem Dänen Brian Priske