Dictionary

Lexical UnitsScenesConcept HierarchiesSound ExamplesParallel Texts

Akinfeev lässt Porto verzweifeln

Dienstag, 14. September 2004

Von Fergus O'Shea aus dem Estádio do Dragão

[1] Zwar blieb der FC Porto auch im zwölften UEFA Champions League-Spiel in Folge ohne Niederlage, doch im ersten Spiel der Gruppe H hatten man sich gegen PFC CSKA Moskva sicher mehr ausgerechnet.

Olic trifft nur die Latte

[2] Porto dominierte das Spiel über weite Strecken, fand aber kein Mittel gegen den überragenden CSKA-Torwart Igor Akinfeev. Hélder Postiga hatte mit einem Pfostenschuss die beste Chance für die Hausherren, aber auch CSKA kam gefährlich vor das Tor der Portugiesen. Mitte der zweiten Halbzeit traf Ivica Olic den Pfosten, Sekunden darauf scheiterte er nur an der Latte.

Offensive Aufstellung

[3] Portos neuer Trainer Víctor Fernández entschied sich für eine offensive 4-3-3-Formation und setzte im Sturm neben Carlos Alberto auf die Neuverpflichtungen Postiga und Ricardo Quaresma, so dass der Südafrikaner Benni McCarthy auf die Bank musste. Maniche, Costinha und der brasilianische Neuzugang Diego bildeten das Mittelfeld, während Giourkas Seitaridis in der Abwehr den abgewanderten Paulo Ferreira ersetzte.

Ignashevich Kapitän

[4] CSKA begann mit einer 3-1-4-2-Formation, in der Vagner Love mit Olic das Sturmduo bildete. Rechtsverteidiger Sergei Ignashevich führte die Mannschaft als Kapitän auf den Platz, da Sergei Semak nur auf der Bank saß.

Porto überlegen

[5] Titelverteidiger Porto dominierte die erste Halbzeit, während sich die Moskauer weitestgehend zurückzogen. In den ersten 15 Minuten versuchten es Seitaridis und Diego aus der Distanz, doch wirklich gefährlich wurde es für Akinfeev im Tor von CSKA erst kurze Zeit später.

Postiga scheitert

[6] Von der rechten Seite brachte Quaresma den Ball hoch in den Strafraum, doch Postiga köpfte den Ball über das Tor und hatte damit weniger Glück, als bei seinem Treffer gegen England bei der UEFA EURO 2004™.

Baía hält

[7] CSKA kam nach 20 Minuten zu einer ersten guten Chance. Jirí Jarošiks Distanzschuss wurde noch abgefälscht und zwang Vítor Baía im Tor von Porto so zu einer akrobatischen Parade.

Weitere Chancen

[8] Zwar konnte Porto nicht ganz an die guten Leistungen der letzten Saison anknüpfen, doch sie waren in der ersten Halbzeit die deutlich gefährlichere Mannschaft. Nach 30 Minuten schlug Diego einen Freistoß vor das Tor der Gäste, den Jorge Costa per Kopf auf den langen Pfosten verlängerte, doch Postiga kam nicht richtig an den Ball und so verpassten sie die Führung nur um Zentimeter.

Porto weiter auf dem Vormarsch

[9] Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte Porto griff weiter an. In der 51. Minute fand sich Postiga auf einmal freistehend vor Akinfeev, doch obwohl er die Kugel an dem Torhüter vorbei schieben konnte, prallte der Ball nur gegen den Pfosten.

Fabian feiert Debüt

[10] In der 64. Minute feierten die Fans mit tosendem Applaus das Debüt des brasilianischen Stürmers Luis Fabian, der für Carlos Alberto eingewechselt wurde. Zwei Minuten später wäre ihnen die gute Laune jedoch fast vergangen. Der kroatische Stürmer Olic traf erst mit einem Flachschuss den Pfosten, Sekunden später scheiterte er von der Strafraumgrenze an der Latte.

Akinfeev pariert glänzend

[11] Porto reagierte mit wütenden Angriffen und CSKA hatte es Akinfeev zu verdanken, dass sie in der 70. Minute nicht in Rückstand gerieten, als der russische Torhüter gegen Quaresma und Postiga parierte. In der 80. Minute versuchte es der eingewechselte Benni McCarthy mit einem Fallrückzieher, doch auch ihm blieb ein Treffer versagt. Darauf warf Porto noch einmal alles nach vorne, aber die Abwehr der Gäste hielt dem Druck stand.

Portos Jorge Costa (links) im Zweikampf mit Ivica Olic